Sogenannte ‚Nachfolgekonferenzen‘ nach
der Konferenz von 1974 und die
Weiterführung der Mission Kirpals

Durch die große, von Kirpal Singh 1974 abgehaltene Konferenz zur Einheit des Menschen wurde Innerlich und äußerlich vieles in Bewegung gebracht.

Nicht nur kamen sich die Führer der verschiedenen Religionen näher, es wurde auch ein Impuls gesetzt, der viele Menschen weltweit die Einheit des Menschen zumindest bis zu einem gewissen Grade erkennen ließ. Viele Initiativen und Bewegungen, die auf der Grundlage der Erkenntnis arbeiten, dass wir als Menschen auf diesem Planeten alle ‚in einem Boot sitzen‘, haben hier ihren Ursprung.

Die eigentliche Kampagne der bestehenden Einheit des Menschen, die Kirpal Singh wünschte und mit dieser Konferenz ins Leben rief, hat jedoch, wie Er in Seinem letzten Rundschreiben vom 15. Mai 1974 ausdrücklich betonte, keine organisatorischen Strukturen, sondern soll oberhalb der Ebene der Religionen durch das lebendige Beispiel aller an das Evangelium der Einheit glaubenden Menschen weitergetragen werden.

Entgegen dieser unmissverständlichen Erklärung Kirpals wurde nach Seinem physischen Weggang dennoch von einigen Seiner Schüler eine ‚Unity of Man‘ genannte Organisation gegründet, in deren Publikationen behauptet wird, sie sei 1974 von Kirpal Singh anlässlich der großen Konferenz gegründet worden.

1981 wurde – mit der obengenannten Organisation als Träger – das Projekt Kirpal Sagar im Punjab gegründet. Der Name Kirpal Sagar – Ozean der Gnade – war hierbei korrekt gewählt, da das Projekt das physische Zentrum sein sollte, um die Mission Kirpal weiterzuführen. Doch zeigte sich Jahre später, dass der Ort infolge von Missmanagement der ihm ursprünglich zugedachten Funktion nicht gerecht werden konnte. Heute ist das physische Projekt völlig veräußerlicht und hat daher auch im Äußeren keine Bedeutung mehr, und der Segen im Innern schwindet.1

Während Kirpal Singh in Seinem letzten Rundschreiben erwähnt hatte, dass nach der 1974er Konferenz noch eine weitere im Westen abgehalten werden könnte – natürlich auf gleichem Niveau –, und diese beiden Konferenzen dann als ein Ganzes wirken würden, organisierte die obengenannte Gruppierung nach 1974 noch mehrere Zusammenkünfte, die zumindest teilweise Nachfolgeveranstaltungen der großen 1974er Konferenz sein sollten.

So veranstaltete der deutsche Ableger der ‚Unity of Man‘ Organisation 1981 eine Tagung in München, zu der unter anderem Spiritisten, Schauspieler, Magier2 und Heiler geladen waren. Dies war bereits eine deutliche Abweichung von der von Kirpal Singh gegebenen Richtschnur und schockierte viele Schüler Kirpal Singhs nachhaltig.

1982 wurde von St. Gilgen aus eine weitere Zusammenkunft in Salzburg organisiert, welche ‚Die Schule des rechten Verstehens‘  zum Thema hatte. Wie das Treffen von 1981 konnte auch dieses nichts dazu beitragen, die Kampagne der Unity of Man in die Herzen vieler Menschen zu tragen; es wurden in Folge der Veranstaltung lediglich einige Menschen auf den Weg getellt, die der Organisation ‚Unity of Man‘ gegenüber heute noch loyal sind.

Die nächste Konferenz wurde erst 1994 abgehalten.3 Es wurden verschiedene lokale Politiker sowie eine Reihe Swamis und Sadhus eingeladen, wobei betont wurde, dass diese – die Swamis und Sadhus4 – Kirpal Singh noch während des Kumbha Mela 1974 in Hardwar persönlich kennengelernt hatten.

Doch liegt hierin keine Werthaltigkeit. Nur weil ein Mensch einmal Kirpal Singh begegnet ist, macht ihn das nicht automatisch zu einem Zeugen für die bestehende Einheit des Menschen.

Die Organisation veröffentlichte zur 1994er Konferenz einen Bericht, in dem unter anderem alle – an hohe Persönlichkeiten ergangenen – Einladungen und deren Absagen abgedruckt waren. Doch was für eine angebliche eigene Wichtigkeit soll dadurch demonstriert werden, dass man die Absagen eingeladener Persönlichkeiten veröffentlicht? 

Eine weitere ‚World Conference on Unity of Man‘ wurde 2007 abgehalten. Auch diese Konferenz fand in einem vergleichsweise bescheidenen Rahmen statt. Es waren lediglich Anhänger der Organisation sowie Menschen anwesend denen die Gruppierung die Hochzeit finanzierte und die sich dann natürlich entsprechend verpflichtet fühlten.5 Dies versucht die Gruppierung in ihren Internetpräsentationen durch lange Auflistungen der Redner und geschickt gewählte Fotoausschnitte zu überspielen. So sieht man auf den Fotos die Anwesenden im gewählten Bildausschnitt immer zusammengedrängt, es sieht nach vielen Menschen aus, aber dass dahinter alles leer ist, sieht man nicht.

Redner, die etwas Wichtiges zu sagen hatten, mussten vorher ihre Manuskripte abgeben, damit der Inhalt überprüft werden konnte.

Die bisher letzte derartige Konferenz wurde 2008 veranstaltet. Diese war nochmals kleiner als die vorangegangene. Das Programm dieser sogenannten Abschlusskonferenz enthielt folgende Punkte:

1.3. Dezember: Freie medizinische Check-ups und Augenoperationen. Seminar zum Anlass des Welt-Aids-Tages (B. Ed. College).

5.7. Dezember: Nationales schulübergreifendes Dr. Harbhajan Singh Memorial Volleyball-Turnier.6 Abends: Kultur-Programm – Historische Szenen aus dem Leben Guru Teg Bahadurs.

8. Dezember: Hochzeiten für bedürftige Paare. Abends: Sufi Quawalis. 

9. Dezember: Eröffnung der Ausstellung auf der Farm. Willkommensparty des B. Ed. College. Eröffnung der Weltkonferenz über die Unity of Man und erste Ausschuss-Sitzung. Abends: Bhajan Sandhiya – Hindu-Hymnen. 

10. Dezember: Eröffnung der renovierten Bibliothek mit einer neuen Ausstellung. Zweite Sitzung.

11. Dezember: Havan Puja (hinduistisches Feuerritual) – Abschlusszeremonie.

Es ist somit ersichtlich, dass all dies im Prinzip mit der 1974 in Neu Delhi abgehaltenen Konferenz nichts zu tun hat. Es ist hier im Grunde nicht anders als in Amritsar, Beas, im Manav Kendra oder –  nach dem physischen Hinscheiden Soami Jis, noch zu Lebzeiten Baba Jaimal Singhs – in Agra: Die Aktivitäten sind nicht mehr nachvollziehbar.7

Wenn die Organisation keinen anderen Anlass für medienwirksame Aktivitäten finden kann, wird die Bibliothek von Kirpal Sagar eingeweiht – was mittlerweile bereits mindestens drei- bis viermal geschehen ist. Angeblich dient sie zum vergleichenden Studium der heiligen Schriften bzw. der Religionen, dies fand dort aber noch nie praktisch statt.

Wie aus alledem zu erkennen ist, wurde nach 1974 niemals eine wirkliche zweite Konferenz zur Einheit des Menschen abgehalten, so wie sie von Kirpal Singh als Möglichkeit in Seinem letzten Rundschreiben beschrieben wurde. Umso mehr wurde nach außen versucht, eine Gewichtigkeit zu demonstrieren, die real nicht vorhanden ist. Vorhandene mediale Plattformen werden regelrecht mit Präsentationen – wie 10 bis 20 Websites – überflutet, bei youtube haben die Organisation sowie deren Mitglieder neben einer Reihe anderer Filme auch zahlreiche einzelne Filmesquenzen von Kirpal Singh gehostet, so dass man, wenn man mit Suchmaschinen nach den entsprechenden Themen sucht, überdurchschnittlich viele Präsentationen dieser Gruppierung findet.

So wird die äußere Darstellung immer mehr ausgebaut und immer schöner und aufwendiger gestaltet, jedoch zählt dies nicht im Inneren, im Gegenteil, durch all diese veräußerlichten Aktivitäten werden die Bande der Liebe zerstört.

In diesem Zeitalter verdunkelt Kal die Wahrheit; selbst an manchen Orten, die Orte der Wahrheit hätten sein sollen, schleicht sich zunehmend Veräußerlichung und Unwahrheit ein.8

Dennoch erfährt die Organisation nach wie vor Unterstützung, was nicht weiter verwunderlich ist, denn wenn etwas vom Grunde her richtig ist, fällt es vielen Menschen sehr schwer, zu unterscheiden, ab wann die Unterstützung falsch wird, da ja das Grundprinzip richtig ist.9

Tatsächlich ist die wirkliche Kampagne der Einheit des Menschen, die zu einer weltweiten Bewegung werden soll, welche jedes menschliche Herz erreicht, ein Zugeständnis der Allmächtigen Kraft für dieses Zeitalter. Diese Bewegung soll in den Herzen der Menschen und besonders der Initiierten ihren Anfang nehmen. Denn wenn 100 oder 1000 Menschen mit der Wahrheit verbunden sind, müsste sich automatisch rechtes Verstehen entwickeln. Wenn diese Menschen dann aber lediglich innerhalb des Rahmens von Gruppierungen denken und handeln, entwickelt sich dieses rechte Verstehen nicht.10

Die Einheit intellektuell und verbal zu beschwören, reicht nicht aus. Es muss tatsächlich eine Bewegung entstehen, die alle Herzen erfasst.

Denn wenn alle Menschen nicht nur gefühlsmäßig bejahen, blind glauben oder nur intellektuell begreifen, sondern tatsächlich erkennen, dass wir alle Eins sind und diese Erkenntnis wahrhaft leben – dann werden sich die Zustände auf der Erde grundlegend ändern. Es wird niemand mehr einem anderen Leid zufügen. Alle Zwistigkeiten und Glaubenskriege, alle Ungleichbehandlungen, Übervorteilungen und Beschneidungen der Rechte anderer Menschen werden enden – im Kleinen wie im Großen. Dies wird für die Menschheit der Beginn einer neuen Epoche sein. Und das ist das Wahre Ziel der von Kirpal Singh angestoßenen Kampagne der Unity of Man.

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Quelle: Zusammengestellt von Bhai Jamal. 

Erläuterung: 1) Nähere Informationen hierzu finden sich in dem Buch ‚Die Einheit des Menschen – Unity of Man – Band III: Das Wahre Kirpal Sagar‘. Sie finden das Buch als PDF-Datei unter dem Button ‚Downloads‘ auf dieser Site. 

2) Kirpal Singh sagte einmal sinngemäß, wenn die Magier aus ihrer inneren Stille heraustreten und den Tonstrom erfassen würden, würden sie augenblicklich mit ihrer schwarzen Magie aufhören. 

3) Bei dieser Gelegenheit wurde die Grundsteinlegung des Gebäudes im Sarovar von Kirpal Sagar vollzogen, bei der es zu einem bedauerlichen Fehler von großer Tragweite kam. Nähere Informationen hierzu finden sich in ‚Die Einheit des Menschen – Unity of Man – Band III: Das Wahre Kirpal Sagar‘. 

4) Sadhu: Im landläufigen Sinne ein Entsagender. In Indien werden oft wandernde Mönche oder Asketen so genannt. Dies ist jedoch nur der veräußerlichte Aspekt von etwas, was eigentlich ein Innerer Zustand ist, der im Sant Mat ‚Sadh‘ genannt wird. Ein Sadh ist jemand, der Daswan Dwar oder die dritte Ebene erreicht hat:

Sie (die Seele) hat nun ihre kausalen, astralen und physischen Umhüllungen überstiegen, und es haften ihr keine Eigenschaften der drei unteren Regionen von Gemüt und Materie mehr an. Die unbefleckte Seele erscheint nun strahlend und leuchtend im Licht von zwölf Sonnen. Sie braucht nicht nochmals in den unteren Ebenen wiedergeboren zu werden, wenn sie nicht vom Höchsten Herrn Selbst damit beauftragt wird. Sie hat den Nektar der unvergleichlichen Musik – Amrit – gekostet und besitzt vollkommenen Einblick in die Wahre Natur der Schöpfung. Im Reich von Daswan Dwar erkennt die befreite Seele nun völlig, dass sie dem Wesen nach Liebe ist, wie der Höchste Herr der Liebe Selbst. Wer hierher gelangt, wird ein Sadh genannt.

Er ist über die Region von Trikuti – Onkar – hinausgelangt, die gleichbedeutend ist mit ‚Lahut‘, wie sie die Sufis nennen, und mit ‚Hu‘ in der Theologie des Islam. Er hat den Geist in seiner ursprünglichen Glorie gesehen, nachdem er ihn mit Hilfe des Adepten der Mystik von allen Umhüllungen befreit hat und ist nun Trigunatit – jenseits der drei Gunas: Satva, Rajas und Tamas, worin alle Menschen ihren natürlichen und angeborenen Instinkten entsprechend handeln. Er steht über den fünf Elementen – Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther, aus denen sich die physische Welt zusammensetzt –, den 25 Prakritis – subtile Formen, in variierenden Anteilsgraden der Elemente, und ebenso über Gemüt und Materie.

Er ist, kurz gesagt, ein Adept in der Selbsterkenntnis oder der Kunst und Wissenschaft des Geistes, und kann ihn willentlich von den verschiedenen Koshas – Schichten oder Umhüllungen – lösen, in die er wie ein unschätzbares Juwel eingeschlossen ist.

‚Die Größe eines Sadh geht über die drei Gunas hinaus – da er Trigunatit ist.‘

Gottmensch

Durch den Prozess der Selbstanalyse hat er – ein Sadh – das Selbst oder den Geist in seiner Wahren Form erkannt, nämlich seine Wesenseinheit mit Gott, und er strebt nun nach Gotterkenntnis.

Die Seele weiß jetzt wirklich, wo der Höchste Herr wohnt, und ihr erhabenster Wunsch ist die gänzliche Vereinigung mit Ihm.

(Die Reise der Seele – Teil II, Der Weg durch die Überkausalen Reiche, enthält Auszüge aus: Gottmensch – Teil II, Kapitel III: Stufen der Meisterschaft, von Kirpal Singh, 1894–1974)

Wenn der Astralkörper eines Menschen ganz sauber und rein ist, wie es vielleicht bei einem unter Millionen Menschen der Fall ist, fühlen sich alle anderen Mitmenschen in dessen Nähe wohl und währenddessen von den Lasten dieser Welt durch die Gemeinschaft dieses Menschen befreit. Dies ist nur natürlich.

Haben wir jedoch das seltene Privileg, auf einen Menschen zu treffen, dessen Kausalkörper sauber und rein ist, was nur bei einem unter vielen Millionen Menschen der Fall ist, werden wir automatisch in dessen Gegenwart den Heiligen Tonstrom hören. Dies ist ein unumwandelbares, uneingeschränkt wirkendes Gesetz seit Anbeginn.

Ein wirklicher Sadh hilft Wahrheitssuchern, indem er sie auf den Weg vorbereitet und schließlich an den Meister übergibt.

Auf die Frage, wer sein Nachfolger sein wird, antwortete Kirpal Singh:

Ich wünschte, ihr würdet alle Botschafter der Wahrheit werden.

In diesem Sinne ist auch Seine folgende Aussage zu verstehen:

Also kommt nun der Frühling über uns herein. Es werden jetzt mehr duftende Heilige sein, würde ich nun sagen, Welche hervortreten werden und uns durch die Gnade Gottes eine Verbindung mit der zum Ausdruck gelangenden Gotteskraft gewähren werden. 

Dies ist die Revolution, die Spirituelle Revolution, die aufkommt – ein allgegenwärtiges Erwachen.

So wünscht Er also, dass alle Seine Schüler während des Lebens zumindest den Status von Sadhs erlangen.

Die sogenannten Sadhus, die, wie erwähnt, Asketen oder wandernde Mönche sind, wie sie insbesondere aus Indien bekannt sind, sind in der Regel keine Sadhs, da sie kein authentisches Inneres Wissen besitzen. Deshalb sind alle Aktivitäten solcher Personen – viele von ihnen haben Strukturen gegründet – für Wahrheitssucher ohne Wert. Vielmehr leben diese von der Wohltätigkeit anderer Menschen. Sie haben aus ihrer ‚Entsagung‘ einen Beruf gemacht und sind so zu Berufsbettlern geworden. Wer jedoch das Betteln zu seinem Beruf macht, der wird als echter Bettler wiedergeboren. 

Darüber hinaus sind diese ‚Sadhus‘ nicht selten Mitglieder größerer Clans mit jeweils Hunderten von Mitgliedern, die sich oft gegenseitig bekämpfen.

Wer das verstanden hat, erkennt, dass ein Traum im Angesicht der Realität zerstört ist.

5) Die Organisation hat schon viele Sangats im Umfeld, wie zum Beispiel  den Amritsar Sangat, finanziell belastet, indem man von diesen Menschen großzügige Spenden nahm. Somit sind diese dann nicht mehr in der Lage, Hochzeiten selbst zu bezahlen.

Guru Gobind Singh sagte: 

Nehmt nichts, was nicht freiwillig gegeben wurde. 

Auch dann, wenn es gebracht wird, aber vorher gesagt wurde, man braucht es, ist dies schon nicht mehr freiwillig!

Ravi Das, der Guru von Mira Bai, war mit einem einfachen Haus zufrieden. Als Mira Bai Ihm einen Rubin brachte, ließ Er diesen dort liegen, wo sie ihn hingelegt hatte. Niemals hat ein Heiliger oder Gurumukh eine Show veranstaltet.

6) Ein solches Turnier wird jedes Jahr im Dezember ‚zu Ehren von Dr. Harbhajan Singh‘ abgehalten. Harbhajan Singh selbst hat sich jedoch immer von Menschen getrennt, die irgendetwas in Memorandum Kirpals getan haben. Der Grund ist einfach: Man kann nichts in Memorandum der Allmächtigen Kraft tun, schließlich ist diese Kraft immer noch direkt wirksam. Die Wahrheit ist lebendig; etwas in Memorandum Getanes ist tot. Jaimal Singh hat Agra verlassen, als die Schüler eine Statue Seines Meisters Soami Ji aufstellten. Es ist daher absurd, wenn die eigenen Kinder einer ergebenen Seele so etwas tun! 

Kabir manifestierte sich in Kirpal Sagar zweimal unter dem Namen Lashera Singh. Beim ersten Mal traf Er Karamjit Singh, der gerade joggte. Kabir fragte ihn, wieso er nicht seine Arbeit verrichte, für die er gekommen sei. Bedauer-licherweise war dies für ihn kein ausreichend tiefgreifender Augenöffner bezüglich seiner Lebensweise, sonst würde er heute in Kirpal Sagar keine Sportturniere veranstalten.

7) Alle diese Orte wurden ursprünglich von Heiligen für Spirituelle Zwecke erbaut oder Sie wohnten dort. Nach Ihrem jeweiligen physischen Weggang fielen die Orte der Veräußerlichung anheim.

8) Im Anurag Sagar von Kabir sagt Kal – die Negative Kraft – zu Beginn des Kali Yugas: 

Ich habe solche Karmas und Illusionen geschaffen, dass keiner einen Weg aus ihnen heraus finden wird. Ich habe den Geist der Illusion in jedem Haus geschaffen und die Seelen irreführend, bringe ich sie zum Tanzen.

Der Geist der Illusion hat von ihnen allen Besitz ergriffen – jedoch jene, die dich (damals Kabir bzw. damals wie heute Shabd, den Wahren Meister) anerkennen, deren Illusion wird fortgehen.

9) Vergleiche hierzu auch Band III: ‚Das Wahre Kirpal Sagar‘. Jeder, der das Projekt Kirpal Sagar geistig und materiell unterstützt, hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass das Projekt nicht (weiterhin) veräußerlicht wird. Hierzu gehört das Bewahren der erforderlichen hohen Geisteshaltung und das regelmäßige Praktizieren von Bhajan und Simran.

10) Auch der Ruhani Satsang ist hier von nicht von Nutzen, da dessen  Mitglieder größtenteils die Qualität und Gnade der jetzigen Zeit überhaupt nicht begriffen haben und  man dort mehr damit beschäftigt ist, den Namen der Organisation gegen Übergriffe anderer Gruppierungen zu schützen.